AMINO THRIFT ist ein Improvisationsquartett, das die Konturen der modernen Musik neu interpretiert. Das Ensemble verschmilzt auf fabelhafte Weise die treibenden Rhythmen des Jazz mit zeitgenössischen Klangwelten. Das Quartett traf sich in New York City, wo es die Klänge seiner verschiedenen Hintergründe kultivierte.
Theresia Philipp: Saxophon
Noah Rott: Piano & Synth
Florian Herzog: Kontrabass
Thomas Sauerborn: Schlagzeug
AMINO THRIFT ist ein Improvisationsquartett, das die Konturen der modernen Musik neu interpretiert. Das Ensemble verschmilzt auf fabelhafte Weise die treibenden Rhythmen des Jazz mit zeitgenössischen Klangwelten. Das Quartett traf sich in New York City, wo es die Klänge seiner verschiedenen Hintergründe kultivierte. Gemeinsam weben die vier Musiker eine Musik, die die geografischen Grenzen von New York und Deutschland überschreitet.
AMINO THRIFT
AMINO THRIFT ist ein improvisierendes Quartett, das die Konturen des modernen Jazz neu interpretiert. Das Ensemble verbindet auf innovative Weise die treibenden Rhythmen des Jazz mit zeitgenössischen sowie elektronischen Klanglandschaften. Die eher klassische Besetzung eines Jazz Quartetts wird dabei um elektronische Instrumente und Sound Modulationen erweitert oder ersetzt. Die Band wurde zunächst als Trio in New York City gegründet, wo sie ihre diversen kulturellen Hintergründe und Einflüsse zu einem eigenen Band Sound kultivierten. In 2024 wurde die Band um die renommierte Saxophonistin Theresia Philipp erweitert, welche eine komplett neue musikalische Dimension und mitreißende Energie beisteuert.
NOAH ROTT - PIANO / SYNTH Noah Rott (*1991), geboren und aufgewachsen in Hamburg, ist ein international auftretender Jazzpianist, Keyboarder, Bandleader und Komponist. In seinem facettenreichen Spiel mischt er verschiedenste Einflüsse von Bach und elektronischer Musik mit seiner langjährigen Auseinandersetzung mit der Tradition des amerikanischen Jazz. Im April 2021 erschien sein Debüt-Album "Rewind", welches mit Noah Rotts New Yorker Quartett, bestehend aus Ambrose Getz, Almog Sharvit und Jake Shandling, aufgenommen wurde. Konzerttouren führten ihn durch Europa, USA, China, Südkorea, Nepal und Südamerika. Noah Rott trat auf vielen renommierten Festivals und Veranstaltungsorten auf, wie dem Europäischen Parlament, Jüdisches Museum New York, Lincoln Center for Performing Arts, Joe’s Pub, Club Evans Seoul, Jazzmandu Festival, Clifford Brown Festival, Elbjazz-Festival, Überjazz-Festival, und vielen mehr. Zudem wirkte er als Sideman auf bisher zwölf Alben mit. In 2017 wurde Noah Rott mit dem prestige-trächtigen Fulbright-Stipendium ausgezeichnet. In 2019 erlangte er seinen "Master in Jazz Instrumental Performance" an der New York University. Zu seinen Lehrern zählen Peter Bernstein, Kevin Hays, Billy Drewes und Adam Rogers. Über die Jahre arbeitete Noah Rott mit international renommierten Musikerinnen und Musikern wie Gaya-Feldheim Schorr, Jim Black, Shunzo Ohno, Jerome Jennings, Lenny White, Lisa Hoppe, Ambrose Getz, Michael Rodriguez, Rich Perry, Tal Yahalom, Alfredo Colon, Mathias Jensen, Almog Sharvit, Joy Elysse, Sandra Hempel, Silvan Strauß und Nils Wogram.
THERESIA PHILIPP – SAXOPHON Theresia Philipp, (*1991) ist eine deutsche Saxophonistin, Klarinettistin und Komponistin und hat ihren Lebensmittelpunkt in Köln. Nachdem sie schon in jungen Jahren das renommierte Landesgymnasium für Musik Carl Maria von Weber Dresden besuchte, absolvierte sie mit Bestnote ihr Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln (Saxophon) sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim (Komposition). Sie war Mitglied im Jugenjazzorchester Sachsen und BundesJazzOrchester. 2013 erhielt Theresia Philipp das LionsClub Stipendium. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Band Pollon mit David Helm und Thomas Sauerborn, die 2016 ihr erstes Album bei Klaengrecords veröffentlichte und u.a. 2019 auf dem WDR Jazzfest spielte. Mit “Pollon with Strings” erweitert sie die Band um ein Streichtrio mit Radek Stawartz, Axel Lindner und Elisabeth Coudoux und verbindet in ihren Kompositionen Elemente Neuer Musik, ostkirchlicher Liturgiegesänge mit avantgardistischem Jazz. Das erste Album dieser Besetzung wird im Herbst diesen Jahres bei Floatmusic veröffentlicht. 2020 wurde Theresia Philipp mit dem Kölner Jazzpreis, dem Horst und Gretl Will Stipendium für Jazz und Improvisierte Musik ausgezeichnet. Neben ihren eigenen Projekten ist sie auch fester Bestandteil in einigen Kollektiven, wie etwa in dem 2018 gegründeten Leipzig – Kölner Kollektiv Beyond w/ Bernhard, was Elemente des Modern Jazz mit Elektronisch Musik verbindet und auch dem Sueßmilch Gojo Philipp Quartett, das Genregrenzen transzendiert indem die Musik von Henry Purcell in neuem Licht gezeigt wird. Zudem ist sie Teil von Hard boiled Wonderland – ein von Sebastian Gramss ins Leben gerufenes Kollektiv, welches mit Musik und Texten Stellung zu weltpolitischem Geschehen bezieht. Für diese Ensembles ist Theresia Philipp sowohl als Saxophonistin als auch als Komponistin/Arrangeurin tätig. In ihrem musikalischen Wirken kam es zu einer Zusammenarbeit mit John Taylor, Donny McCaslin, Pablo Held, Sunna Gunnlaugs, Frank Wunsch, Niels Klein, Shannon Barnett, Jakob Bro, Robert Landfermann, Marilyn Crispel, Julia Hülsmann, Jozef Dumoulin und der HR – Big Band. Mit dem Kollektiv JungesLoft kuratiert sie Konzerte im Kölner Loft und ist darüber hinaus kulturpolitisch als Sprecherin der Kölner Jazzkonferenz tätig. Seit 2020 ist sie Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Theresia Philipp ist als Akteurin in zahlreichen Projekten und Veröffentlichungen zu hören. So z.B. bei Hendrika Entzian+, Joscha Oetz Ubanic Cycles, Lukas Kellers bört, Jan Schreiner Large Ensemble, Ian Alexanders Coming Home und Backyard Jazzorchestra. Sie konzertierte auf Festivals wie Moers Festival, Beograde Jazzfestival, Venice Jazzfestival, Jazzfest Bonn, Jazz is back Festival und dem WDR Jazzfest und reiste mit ihrer Musik durch Indien, Island, Finnland, Italien, Kroatien, Griechenland, Mazedonien, Serbien, Litauen, Rumänien.
THOMAS SAUERBORN - DRUMS Thomas Sauerborn ist ein in Köln ansässiger Schlagzeuger, Komponist und Bandleader. Er studierte am Conservatorium van Amsterdam (CvA) und an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln (HfMT), wo er seinen persönlichen Schlagzeugstil bei renommierten Professoren verfeinerte und sich in Komposition und Kontrapunkt weiterbildete. Später schloss er sein Masterstudium am Rytmisk Musikkonservatorium (RMC) in Kopenhagen mit einem DAAD-Stipendium ab, vertiefte sich in seine künstlerische Vision der Improvisation und begann seine Forschung zur Solomusik für ein aufgehängtes Becken. Thomas widmet sich der Erforschung des freien Geistes und der Offenheit in der Musik. Er glaubt an die tieferen, synergetischen Effekte langfristiger musikalischer Projekte auf der einen Seite sowie an die Magie spontaner Begegnungen mit Improvisatoren auf der anderen Seite. In diesem Sinne arbeitet er kollektiv in verschiedenen Bands, zum Beispiel die clubfreundliche experimentelle Tripmusik-Band Das Ende der Liebe, deren neuestes Album SCHNE*E von GROOVE-Magazin unter den Top 20 Alben des Jahres 2022 gelistet wurde. Oder das europäische Improvisationsensemble Mount Meander mit Lucas Leidinger, Karlis Auzins (LV) und Tomo Jacobson (PL/DK), das bisher zwei international gefeierte Alben unter anderem auf dem portugiesischen Label Cleanfeed veröffentlicht hat. Und nicht zuletzt das Kölner Trio Pollon mit Theresia Philipp und David Helm, das mit seinem aktuellen Album ΔΔΔ für den Deutschen Jazzpreis 2023 nominiert wurde. Sein Debütalbum als Bandleader und Komponist, KYIWI, erschien 2021, und er setzt seine Innovationen mit seinem eigenen Plattenlabel Anunaki Tabla fort, das er 2019 zusammen mit den Berliner Künstlern Kenn Hartwig und Andreas Völk gründete. Im Jahr 2024 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum [zimbel], das seine Expertise in Beckenforschung und experimenteller Musik zeigt. Er wird [zimbel] auf der Cologne Jazzweek 2024 aufführen. Neben seinen kreativen Rollen als Bandmitglied und -leiter ist Thomas ein aktiver Teil der deutschen Jazz- und Improvisationsmusikszene. Er arbeitet mit Headless Society, The Resonators, Janning Trumann 4, Shannon Barnett's Wolves & Mirrors, Subway Jazz Orchestra, Sebastian Gramss' URSCHALL, Colonel Petrov's Good Judgement und hat ausgiebig getourt, mit Auftritten in Ländern Europas, Afrikas, Asiens und Nordamerikas.
FLORIAN HERZOG - BASS
Florian Herzog, Bassist und Komponist, ist ein Pionier der deutschen und internationalen Jazz- und Avantgarde-Szene. Nach Aufenthalten in den Niederlanden, Köln und schließlich New York schreibt er heute für Projekte, die Avantgarde-Jazz, Pop oder Elektronik, aber auch immer all dies, sind. Sein Bassspiel wurde von der Presse als "emanzipiert, temperamentvoll und sensibel" beschrieben. Seine Kollektivbands wie Just Another Foundry, Turn und Trillmann wurden mehrfach ausgezeichnet und haben zusammen acht Alben veröffentlicht. Als Leader sind Herzogs Projekte wie Moon Tree und sein gerade erschienenes Quartett-Album "Almost Natural" gespickt mit internationalen Kollaborationen. Er hat mit etablierten Größen wie Theo Bleckmann, Jim Black und Nils Wogram, aber auch mit der neuen Generation und Musiker*innen wie Anna Webber, Elias Stemeseder und Nick Dunston gearbeitet. Er ist auch als Sideman in Deutschland und den USA aktiv und kuratierte fünf Jahre lang die Reihe "Monday Meetings" im Loft Cologne. Florian Herzog trat auf vielen internationalen Bühnen, wie The Stone NYC, Jazz Gallery NYC, Moers Festival, Belgrade Jazz Festival, Carnegie Hall, Blue Note NYC, NDR