Partizipation (Teilhabe) in echt: Das "Kulturrat" Projekt  imagePartizipation (Teilhabe) in echt: Das "Kulturrat" Projekt  image
Im Mai 2023 fand die erste Versammlung statt. Da wurde der "Kulturrat" gegründet.  An den bisherigen Beratungstreffen haben jeweils zwischen 11-25 Personen  teilgenommen. Das gesamte Netzwerk besteht aktuell aus 30 Personen. 

Wer ist im Kulturrat ?
Die Versammlung besteht derzeit aus den Menschen, die sich im Rahmen des Utopolis Projekts von 2019 bis 2023 an den Aktionen mit selbstständigen Projekten beteiligt haben und denen, die danach mit dazu gekommen sind oder noch dazu kommen. 
Das sind sowohl Einzelpersonen als auch VertreterInnen von Vereinen. In der Regel handelt es sich bei den Veranstaltungen um Kunst- und Kulturprojekte, Vermittlungsprojekte und Workshops. Im Lauf der Zeit kam zur Kunst und Kultur noch die Bildung hinzu .

Ein erstes Konzept, das die Grundlagen der Gruppe beschreibt, wurde entwickelt:   Der große gemeinsame Nenner des Projekts ist die Kunst. An diesem Konzept wird weiter gearbeitet.

Utopolis Abschluss und zeitgleich Neuanfang 
Am 03.10.23 haben die Kulturrat Akteure im ex-Sultanmarkt ein sehr schönes Fest gefeiert. Den "Tag der neuen deutschen, internationalen Gesellschaft". Mit Theatervorführung, Poetry-Werkstatt, Singen, Kennenlernaktionen (Speeddating) , Schminken, gemeinsam einen Teppich weben ...... und einem ausführlichen Brunch. Dieses Fest  war einerseits der Abschluss des Utopolis Projekts und andererseits der Auftakt in eine neue Phase. Natürlich war das gesamte Programm international.

Wohin das in der Zukunft im Detail steuert, kristallisiert sich gegenwärtig heraus. Mit jedem neuen Treffen ergeben sich Weiterentwicklungen. Manchmal springen Leute aus verschiedenen Gründen ab - im Durchschnitt vergrößert sich das Projekt. Durch Antragstellungen konnte die Kulturrat Idee inzwischen für den Zeitraum Juni 2024 bis Mai 2025 mit eigenen Mitteln ausgestattet werden.


Diese  Themen-Foren sind bis heute entstanden:

Gesprächs- und Diskussionsebene "Kulturrat"
auf der alle Fragen von Internationalität und Integration ausgesprochen und diskutiert werden können. Insbesondere, wie man erreichen kann, dass sich in den Entscheidungsgremien von Organisationen und Gruppen und Institutionen die Veränderung der Gesellschaft hin zur multikulturellen Teilhabe widerspiegelt und messbar ist. Für uns intern bedeutet das, dass der Anteil von internationalen Menschen nicht kleiner als 50% sein darf.
Diese 50% haben wir bisher immer leicht einhalten und übertreffen können. Dieses Forum trifft sich ab September 2024 wegen der neuen Möglichkeiten durch die Förderung  einmal im Monat  ( bisher alle 2 Monate ) in der großen Runde. Das ist das Forum für alles. Hier ist das persönliche Treffen das Wichtigste.

Matz mal
Veranstaltungen (Selbstorganisation, Kuratierung)
im und am ex-Sultanmarkt, beim Verein 8001 und stadtweit in projektbezogenen Kooperationen. Dabei geht es sowohl um die Entwicklung des Kulturrats an sich als Forum, als auch um die Umsetzung von neuen Arbeitsgruppen und Teams aus dem Forum heraus.  Hierfür ist der Rahmen gesetzt, dass es für jedes Projekt ein Kernteam geben wird, das aus nicht weniger als  4 Personen besteht, die aus verschiedenen Herkünften kommen. Wie z.B. die "Fokusgruppe Bildung".  Die Fokusgruppe Bildung besteht aus den Vertretern und Vertreterinnen der ständigen Angebote und Workshops.
Das Ziel ist es , die Selbstorganisation migrantischer Kunst- und Kulturakteure umzusetzen.

Umsetzung einer internationalen Kulturvermittlungsorganisation.
Die Kunst und Kulturvermittlungsszene ist noch sehr deutsch. Das wollen wir ändern. Schulen und Institutionen brauchen ein internationales Angebot. Darum schaffen wir ein Portal für Kunst- und Kulturvermittlung mit internationalem Personal.
Sowohl Profis als euch Autodidakten können sich hier ​eibringen.

Den ex-Sultanmarkt verstetigen
Trotzdem der ex-Sultanmarkt ein bundesweit bekanntes Erfolgsmodell ist, zeigt die Stadt momentan noch wenig Interesse das Projekt langfristig durch eine dauernde Überlassung der Immobilie zu garantieren.
Unser Mietvertrag endet im Dezember  2025. Bis dahin  brauchen wir eine Lösung. Entweder bleiben wir dort (weil die Stadt es sich bis dahin überlegt hat) oder wir starten nochmal ganz neu in einer anderen Immobilie zusammen mit noch mehr Kooperationspartnern.

Träger de Projekts ist die Kunst- und Kultur Baustelle 8001. Der Kulturrat ist entstanden aufgrund der Einladung des Vereins an alle Menschen und Gruppen, die in den letzten Jahren im ex-Sultanmarkt und im Utopolis Projekt aktiv geworden sind. Der Dreh- und Angelpunkt war hier stets die Selbstorganisation.